Bericht über die ersten  Segelversuche mit der "LION"

Die ersten Schwimmversuche zeigten, das Boot liegt gut im Wasser. Bug und Heck  liegen leicht oberhalb der Wasseroberfläche.
Das Großsegel mit Großbaum wurden so tief wie möglich in das Cockpit gesetzt, damit der Schwerpunkt nach unten wandert und das Boot stabiler im Wasser liegt. Grenzen ergeben sich beim Abstand Großsegeloberkante zur Aufhängung der Fock, da hier ein Abstand von 220 mm einzuhalten sind. Die Segelversuche zeigten,  das Boot liegt etwas ruhiger im Wasser  alsi meine FeFe2 (ein französischer Segelboot)  besonder bei mehr Wind.
Das Boot war anfangs etwas  luvgierig, dieses konnte jedoch durch die Mastverstellung korrigiert werden. Im Originalplan steht der Mast in einer Vertiefung, da mit dies nicht gefiel, habe ich den Mast auf eine Schiene  zum verstellen gesetzt..Damit der Verstellbereich überhaupt vorhanden war, habe ich das Schott zwischen Vor- und Achterdeck um 2cm nach vorn versetzt.
Das Boot segelt,  nachdem etliche Segeleinstellungen verändert wurden, jetzt zu meiner vollen Zufriedenheit.
Das Schot für die Fockanlenkung wurde anfangs durch ein Röhrchen durch das Vordeck geführt. Bei Leichtwind zeigte sich jedoch, das die  Reibung zu groß war. Daher habe ich die Schot offen in Ringen auf das Vordeck geführt.
Einige Angaben zum Gewicht:
Die Rumpfschale (ohne Decks jedoch mit den Spanten) war  550 g schwer.
Das gesamte ausgerüstete Boot hat ein Gesamtgewicht von  4500 g., als rd. 500g zu schwer.
Wo könnte man noch an Gewicht sparen???
Ich würde  mehr Spanten aus der Rumpfschale nehmen (es wurden nur 2 entfernt) .
Die Rumpf- und Decksbeplankung aus 3mm Rotzedern- Leisten könnte dünner sein.(mehr schleifen).
Anbringung von Decksausschnitte und Abdeckung mit Folie.
Die gesamten Beschläge sind sehr aufwendig,  zwar in Alu, aber hier wäre auch noch etwas möglich.
Der Akku hat ein Gewicht von 110g.
Zu der Rotzeder ist zu sagen, das das Boot gegen Schläge sehr empfindlich ist, obwohl es mehrfach lakiert ist.
Eine Alternativelösung dieses Problemes zeigt das sehr schön gebaute Boot von Alexander Holthaus
 (IOM Ragtime -GER 75)   
es wurde außen mit einer dünner GFK-Matte geschützt und die Holzstruktur ist so auch noch zu sehen.


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